Info

Der Gartenhag in deinem Mund

Wenn manche das Wort «Zahnspange» hören, wird ihnen gleich Angst und Bange. Oder sagen wir besser: Angst und Spange? (Sorry für dieses schlechte Wortspiel!) Aber im Ernst: Bei Zahnspangen gibt es nichts zu befürchten, im Gegenteil, es sind moderne Erfindungen, die schiefe Zähne wieder geraderücken.

Klar, dabei braucht es Geduld, aber es lohnt sich. Ausserdem sind sie alles andere als selten: Ca. 40 Prozent aller Kinder und Jugendlicher tragen eine (und sogar bei Erwachsenen mit verschobenen Zähnen kommen sie zum Einsatz). Spangen sind also in aller Munde!

Hast Du gewusst, mit Zahnspangen ist es wie bei Handys oder Autos: Es gibt sie in verschiedensten Ausführungen und Modellen. Welche am besten zu Dir passt, ist also auch eine Frage des Geschmacks. Die einen mögen sie mit bunten Gummis verziert, die anderen eher schlicht und unaufdringlich. Welcher Spangentyp bist du? Was ist Dein Style?

Aber von Anfang an: Wie funktioniert denn eigentlich eine Spange? Bei den festen Zahnspangen verwendet man die sogenannte Multibandtechnik. Dabei werden kleine Plättchen auf die Zähne geklebt. Diese Plättchen nennt man Brackets. Und diese Brackets werden mit elastischem Spanndraht verbunden, was die Zähne mit der Zeit in eine schöne Stellung bringt. Dass man die festen Spangen nicht entfernen kann, mag auf den ersten Blick nerven, dafür sind sie ständig, Tag und Nacht, in Aktion und sorgen schon in kurzer Zeit für eine Verbesserung der Zähne. Egal ob du also gerade schläfst, büffelst oder deinem Hobby nachgehst, in Deinem Mund arbeitet die Spange an Deinem perfekten Lächeln.

Welche Bracket-Arten gibt es überhaupt?

Metallbrackets

Brackets aus Metall? Das klingt nicht nur robust, es ist es auch! Zuverlässig erfüllen die Metallplättchen ihren Zweck. Wer hätte gedacht, dass Metall so elegant und leicht sein kann? Keine Spur von Heavy Metal! Diese Art der Spange gibt es übrigens auch in einer kleinen Ausführung (sogenannte Minibrackets) wie auch nickelfrei, für Allergiker. (Das hat aber nichts mit der Band Nickelback zu tun.)

Keramikbrackets

Wer es eher unauffällig mag, dem dürften die Keramikbrackets gefallen, schliesslich sind sie durchsichtig. Diese Variante ist bei Erwachsenen sehr beliebt, nicht nur, weil man sie fast nicht sieht, sondern auch, weil das Verhältnis von Preis und Leistung stimmt. (Typisch Erwachsene, schauen immer zuerst aufs Geld!).

Selbstligierende Brackets

Selbstligi…was? Egal! Das einzige, was man über diese Brackets wissen muss: Hier werden keine Gummis oder Metallverbindungen benötigt, um die Drähte zu befestigen. Das hat den Vorteil, dass bei den Zahnbewegungen weniger Reibung entsteht. Klappt also reibungslos!

Mehr davon